Neoadjuvante Therapie
Im Rahmen von Studien konnte gezeigt werden, dass mit einer neoadjuvante Chemotherapie – d.h. der Gabe von Zytostatika vor der Operation – sowohl die Operabilität wie auch die Heilungschancen nach der Operation von Bauchspeicheldrüsenkrebs begünstigt wurden. Bei niedriger Nebenwirkungsrate konnte ein deutliches Ansprechen der Tumoren auf die Chemotherapie sowohl histologisch als auch metabolisch (PET) nachgewiesen werden. Neben sehr guten Überlebensdaten führte die neoadjuvante Chemotherapie zu einer Verbesserung des Ernährungszustandes der Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zudem war die Komplikationsrate der anschliessenden Pankreasresektion sehr niedrig.
Das Gastrointestinale Tumorzentrum Zürich empfiehlt Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs beit geeigneten Voraussetzungen diese fortschrittliche Behandlungsart.